DIRK BRAUNS

DIRK BRAUNS: DIE UNSCHEINBAREN

Der erste deutsch-deutsche Spionageroman nach 1945

Authentisch und berührend - beruhend auf der Familiengeschichte des Autors
Ein Ehepaar lebt in der DDR und spioniert für den Bundesnachrichtendienst in den 50er und 60er Jahren. Was bedeutet das für ihren Sohn, dieses Doppelleben der Eltern, vor allem als sie auffliegen und verhaftet werden? Solch eine Geschichte erzählt der Schriftsteller Dirk Brauns in seinem neuen Roman "Die Unscheinbaren". In seiner Familie ist etwas ganz Ähnliches
passiert.

Ein Roman, der das große Spannungsverhältnis eines geteilten Landes auf die Familie überträgt. Das Buch ist hilfreich, um die jüngere deutsche Geschichte zu verstehen, und gleichzeitig ein Familienroman, der den Leser fesselt. ARTE Journal

Als Dirk Brauns sein Buch kürzlich im Berliner Spionagemuseum vorstellte, war auch sein Vater anwesend. Nach den Eltern gefragt, sprach er von Unverantwortlichkeit. 1956 hätten sie mit ihrer Arbeit für den BND begonnen. Damals war er elf, sein Bruder war neun Jahre alt. ¿Wären sie sofort aufgeflogen, wären wir im Waisenhaus gelandet.¿ Tatsächlich wurden in den fünfziger Jahren in der DDR mehrere Spione und auch Spioninnen hingerichtet. Es scheint unglaublich, aber mit seinen Eltern hat er darüber nie gesprochen. Es ist eine Sprachlosigkeit, wie man sie aus Nachkriegsfamilien kennt. Die prekären Punkte in der Biografie blieben unberührt. Dieses Schweigen hat der Enkel mit seinem Buch gebrochen. Frankfurter Rundschau

Ein mitreißender Plot und vor allem zum Großteil ganz real [¿] Dirk Brauns schrieb den Roman "Die Unscheinbaren" über die Spionageverstrickungen seiner Familie. Bei der Recherche durchforstete er Tausende Seiten an Akteneinträgen im BND- und im Stasi-Archiv. "Jede Familiengeschichte hat ihre dunklen Geheimnisse", sagt Brauns, "doch nicht in jeder werden die
Großeltern als Spione enttarnt" Christopher Nehring, Spiegel Online

Dirk Brauns, geboren 1968 in Ost-Berlin, lebt in der Nähe von München. Romane, Hörspiele, Reportagen, Theaterprojekte, Wanderungen. Langjähriger Korrespondent für verschiedene Zeitungen in Peking und Warschau, u. a. Die Woche, Berliner Zeitung und Wirtschaftswoche
Veranstaltung als Einzellesung des Autors oder als Doppellesung mit dem bekannten Schauspieler Hendrik Duryn (¿Der Lehrer¿) möglich. Dazu  Bilder, Dokumente und ein kurzer (3 Minuten) Dokumentarfilm über den Agenten-Schauprozess des Großvaters von Dirk Brauns in Ostberlin 1965.

Weitere Infos: http://www.dirkbrauns.com/de/article/23

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